Europa baut eine Zeitmaschine – Big data der Vergangenheit wird real

Die Europäische Kommission hat entschieden: Das Time Machine-Projekt kommt als eines von sechs exzellenten Projekten mithilfe einer großzügigen Anschubfinanzierung in die nächste Ausarbeitungsphase. Zur Erstellung eines detaillierten, strategischen Vorschlages für die nächsten 10 Jahre stellt die EU 1 Million Euro zur Verfügung. Ziele sind die Erstellung und Nutzbarmachung großer Datenmengen – Stichwort „Big Data of the past“. Im Rahmen der Time Machine werden neue Formen der Digitalisierung entwickelt sowie verschiedenste Technologien aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz erprobt, um Europas außerordentliches kulturelles Erbe zu heben und somit den offenen und kostenfreien Zugang zu Informationen zu ermöglichen, die den Weg ebnen für weitere wissenschaftliche und technologische Entwicklungen für das Europa der Zukunft.

„Österreich nimmt im Time Machine-Projekt eine herausragende Stellung ein“, sagt Dr. Thomas Aigner, Leiter des St. Pöltener Diözesanarchivs und Präsident des internationalen Archivnetzwerks ICARUS (International Centre for Archival Research) mit Sitz in Wien. Dies wäre einerseits darauf zurückzuführen, dass von den bisher 233 beteiligten Institutionen rund 35 ihren Sitz in Österreich haben, darunter z.B. die TU Wien und die Nationalbibliothek. Andererseits ist mit ICARUS-Präsident Aigner ein Experte aus Österreich Teil des Management-Boards, das sich aus führenden Köpfen der Bereiche Wissenschaft, Technologie und kulturelles Erbe in Europa zusammensetzt.

Lesen Sie unsere Pressemeldung hier.

© 2019 Notch Communications